Nachdem das Eis zurückwich und das Klima wärmer wurde, kamen nomadisierende Stämme mit ihren Herden um 7000 v. Chr. aus Vorderasien hierher und wurden sesshaft. Damit entstand auch das Bedürfnis, für die Toten dauerhafte Wohnstätten zu errichten – abseits von Siedlungen an besonderen Orten. Die Grabkultur entstand.
Hier auf der Kuppe des Koppelsberges entstanden jungsteinzeitliche Gräber. Von den gewaltigen Steinen ist heute nichts mehr zu sehen – der damalige Gutsbesitzer, Oberamtmann Degen, ließ sie um
1850 sprengen und behauen, um Baumaterial für das Gut zu gewinnen. Aber auch ohne die Großsteine ist die Besonderheit dieses Ortes erlebbar.
Wir verdanken den Menschen der Jungsteinzeit den Beginn von Ackerbau und Viehzucht, erste Werkzeuge z. B. aus Feuerstein und die Anfänge arbeitsteiligen Wirtschaftens.