Landkulturpfad Hof Schwalbennest in Pehlitz

Zwei Handvoll Häuser, umgeben von ökologisch bewirtschafteter Landschaft: Pehlitz ist ein Dorf voller Geschichte. Sein Name geht auf das slawische Wort Palitz zurück, was Pfahl bedeutete. Auf dem Gelände des heutigen Natur-Campingplatzes gab es vor etwa 1.300 Jahren ein Pfahlheiligtum der Slawen.



 

Porta patet, magis cor
Das Tor steht offen, mehr noch das Herz
Leitmotiv der Zisterzienser

 


Im Jahr 1258 erfolgte die Klostergründung Mariensee auf dem dortigen Geländer und ersetzte dieses slawische Heiligtum wohl gezielt, um die Christianisierung voranzutreiben. Hier in Blickweite vom Pehlitzer Dorfkern entstand der klösterliche Wirtschaftshof.

 

Er blieb auch weiterhin bestehen, als das Kloster selbst wenige Jahre später nach Chorin verlagert wurde. Vor etwa 500 Jahren wurden die Klostergüter im Zuge der Reformation verstaatlicht. Pehlitz blieb Vorwerk der Domänenverwaltung.

 

1831 wurde das inzwischen heruntergewirtschaftete Gut verkauft. Aus Resten der Klosterruine und jungsteinzeitlicher Großsteingräber am Koppelberg entstand auf dem Gut eine Scheune. Zu DDR-Zeiten wurde sie als SED-Schulungsheim genutzt, heute gehört sie zum Demeter-Hof ‚Schwalbennest‘.

 

Schauen Sie sich gerne in diesem geschichtsträchtigen Dorf um. Auf dem Landkulturpfad Hof Schwalbennest erfahren sie Viel über die hiesige Geschichte und die Prinzipien der heutigen Demeter-Bewirtschaftung. Wem nach einer längeren Wanderung ist, kann sich von hier aus auf unsere Rummelsberg-Tour begeben. Wir wünschen Ihnen viele spannende Eindrücke!


Die Lösung zum Kinderrätsel auf der Rückseite der großen Tafel am Willkommenspunkt Pehlitz:

 

Das Schwein